Synthetisches oder natürliches Vitamin C?

Vitamin C , auch Ascorbinsäure genannt, ist ein essentieller Nährstoff, den unser Körper nicht selbst herstellen kann. Daher müssen wir ihn über die Nahrung, insbesondere über Obst und Gemüse, aufnehmen. Dieses Vitamin hat viele wichtige Funktionen im Körper – es ist an der Bildung von Aminosäuremolekülen, Neurotransmittern und Hormonen beteiligt. Es hilft auch bei der Regulierung der Genexpression und der Epigenetik. Vitamin C kann nicht nur aus natürlichen Quellen, sondern auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln mit synthetischer Ascorbinsäure gewonnen werden. Eine Frage, die viele Menschen beschäftigt, ist, ob unser Körper beide Formen des Vitamins gleich gut verwerten kann.

Sind synthetisches und natürliches Vitamin C wirklich dasselbe?

Chemisch gesehen ist synthetisches Vitamin C identisch mit natürlichem Vitamin C, was bedeutet, dass es auf molekularer Ebene keine Unterschiede zwischen ihnen gibt, in beiden Fällen handelt es sich um Ascorbinsäure. Obwohl es sich um denselben Stoff handelt, stellen Wissenschaftler und Anwender gleichermaßen in Frage, ob natürliche Vitamin-C-Quellen aufgrund anderer vorhandener Stoffe wie Nährstoffe und Phytonährstoffe, die die Aufnahme und Wirkung von Vitamin C im Körper beeinflussen können, einen Vorteil bieten.

Das größte Augenmerk wird auf Flavonoide gelegt, bei denen es sich um natürliche Stoffe handelt, die in pflanzlichen Vitamin-C-Quellen vorkommen. Flavonoide können eine bessere Nutzung von Vitamin C fördern, indem sie dessen Wirkung im Körper verstärken oder zu dessen Schutz beitragen. Obwohl Nahrungsvitamine oft mit diesen nützlichen Substanzen „verpackt“ sind, fehlen synthetischem Vitamin C diese Bestandteile.

Was sagen Studien über die Wirkung von synthetischem oder natürlichem Vitamin C?

Tierversuche legen nahe, dass es Unterschiede zwischen synthetischem und natürlichem Vitamin C gibt – der Körper einiger Tiere reagiert etwas besser auf natürliches Vitamin C. Allerdings variieren die Ergebnisse je nach Tierart, Messmethode und Art der Studie, sodass man nicht zweifelsfrei sagen kann, dass natürliches Vitamin C immer besser für Tiere ist.

Wenn wir jedoch Humanstudien betrachten, ist das Bild etwas anders. In den meisten Studien, die sich auf den „Steady State“ des Vitamin-C-Spiegels im Körper konzentrierten, wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen synthetischem und natürlichem Vitamin C festgestellt. Kurzfristige Studien haben nur geringfügige Abweichungen gezeigt, die jedoch voraussichtlich keine großen Auswirkungen auf die Gesundheit haben werden.

Ist es sinnvoll, natürliches oder synthetisches Vitamin C zu wählen?

Bei der Aufnahme und Verwertung von Vitamin C kommt der Körper mit beiden Formen gleich gut zurecht. Obwohl natürliche Vitamin-C-Quellen zusätzliche Vorteile in Form von Phytonährstoffen bieten, wird Vitamin C selbst in natürlicher oder synthetischer Form fast gleichermaßen von unserem Körper aufgenommen. Natürlich bieten natürliche Vitamin-C-Quellen wie Obst und Gemüse aufgrund ihres Gehalts an anderen Nährstoffen und Antioxidantien zusätzliche Vorteile. Allerdings können diese Begleitstoffe, wie zum Beispiel Flavonoide, die Wirkung leicht verstärken.

Wenn Sie also Vitamine aus natürlichen Quellen für ein breiteres Spektrum an Nährstoffen und unterstützenden Substanzen bevorzugen, ist dies definitiv eine gute Wahl. Aber wenn Sie zu einem synthetischen Nahrungsergänzungsmittel greifen, wird Ihr Körper es genauso gut verwerten.

Natürliche Quellen für Vitamin C

Pflanzen und Früchte, die reich an natürlichem Vitamin C sind, spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems und der allgemeinen Gesundheit. Zu den wichtigsten zählen:

  1. Hagebutten (Rosa canina) – Hagebutten sind eine der reichhaltigsten natürlichen Quellen für Vitamin C. Hagebutten unterstützen die normale Funktion des Immunsystems, verbessern die Abwehrkräfte des Körpers und sind außerdem für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt, die dazu beitragen, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen .
  2. Acerola (Malpighia emarginata) – Diese tropische Kirsche enthält außergewöhnlich viel Vitamin C.
  3. Aronia (Aronia melanocarpa) – Aroniabeeren, auch schwarze Vogelbeere genannt, enthalten nicht nur Vitamin C, sondern auch eine Fülle an Flavonoiden und anderen Antioxidantien, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
  4. Sanddorn (Hippophae rhamnoides) – Sanddorn ist eine weitere außergewöhnliche Vitamin-C-Quelle, seine Früchte enthalten auch andere Antioxidantien wie Flavonoide. Der Verzehr von Sanddorn trägt zur ordnungsgemäßen Funktion des Immunsystems bei.
  5. Camu Camu (Myrciaria dubia) – Dieser amazonische Strauch produziert Früchte mit einem sehr hohen Vitamin-C-Gehalt, was Camu Camu zu einer der stärksten Vitamin-C-Quellen der Natur macht.
  6. Chinesische Stachelbeere (Goji, Lycium barbarum) – Neben dem hohen Gehalt an Vitamin C enthalten Goji-Beeren eine Reihe weiterer Antioxidantien und Nährstoffe.
  7. Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen, Grapefruits) – Klassische Zitrusfrüchte sind eine bekannte Quelle für Vitamin C.
  8. Paprika – Überraschenderweise enthalten rote und grüne Paprika hohe Mengen an Vitamin C. Paprika enthalten auch Carotinoide, die als Antioxidantien wirken.

Liposomales Vitamin C mit Bioflavonoiden

Wenn Sie nach einer wirksamen Form von Vitamin C mit zusätzlichen Vorteilen suchen, kann liposomales Vitamin C eine interessante Wahl sein. Die Marke NEOBOTANICS TM verwendet in ihren Produkten eine eigene spezielle liposomale Technologie, die eine bessere Absorption und Bioverfügbarkeit von Vitamin C ermöglicht , NEOBOTANICS TM Vitaminprodukte wie z NEOLIPO C+D+Zn Forte oder Liposomal Vitamin C PLUS Zn mit Bioflavonoiden enthalten einen Komplex aus Vitamin C mit bioflavonoidreichen Pflanzenextrakten, der die Wirkung des Vitamins auf natürliche Weise verstärkt.

Referenz:

* Carr AC, Vissers MC. Sind synthetisches oder aus Lebensmitteln gewonnenes Vitamin C gleichermaßen bioverfügbar? Nährstoffe. 28. Okt. 2013;5(11):4284-304.

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